Im Februar besuchten die Mitglieder des Technologiefördervereins Bautzen e. V. das Zittauer Kraftwerkslabor auf dem Gelände der Stadtwerke Zittau.
Am 5. Februar gab es einen Besuch des Technologiefördervereins Bautzen e. V. im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung beim Zittauer Kraftwerkslabor auf dem Gelände der Stadtwerke Zittau.
Industrie-, Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen der Region, Forschungszentren, Gymnasien, Studienakademien, Hochschulen – so auch die Hochschule Zittau/Görlitz – sind unter anderem Mitglied in dem 1998 gegründeten, seit 2007 gemeinnützigen und im angesiedelten Verein.
Der Prorektor für Forschung Tobias Zschunke stellte den Teilnehmenden die HSZG und das Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik (IPM) vor.
Beim Austausch mit den Besucher*innen wurde speziell auf die Notwendigkeit, echte Begeisterung in den zukünftigen Fachkräften hervorzurufen, hingewiesen. Ebenso wurden die Herausforderungen, welche durch den anstehenden Fachkräftemangel absehbar sind, diskutiert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie Bildungseinrichtungen dieser Entwicklung aktiv entgegenwirken können.
Anschließend führte Thomas Gubsch (IPM) die Teilnehmenden durch die Versuchsanlagen des Kraftwerkslabors. Hierbei wurden die drei Großversuchsstände Thermochemisches Versuchsfeld, der Magnetlagerversuchsstand und die Dampfkesselanlage THERESA mit dem Forschungsschwerpunkt der thermischen Energiespeicherung, vorgestellt. Zusätzlich wurden weitere Nutzungsmöglichkeiten der Dampfkesselanlage, mit der Wasser-Dampf-Prozesse mit einem Druck von bis zu 55 bar und Temperaturen bis zu 350 °C realisiert werden können, erörtert.
Durch den intensiven Austausch zwischen den Mitgliedern des Technologiefördervereins und den Wissenschaftler*innen der HSZG, wurden Möglichkeiten zur Stärkung des MINT-Bereichs in Bildung, Forschung und Industrie aufgezeigt. Es ist angedacht den Auszubildenden an Schulen und Akademien in Form von Führungen, Workshops und Experimenten, einen Einblick in die vielseitigen und spannenden Forschungsaktivitäten im MINT-Sektor der HSZG zu bieten.
Text: Thomas Gubsch