Beim "Europafest" am 27.04. ist die Hochschule Zittau/Görlitz mit verschiedenen Ständen zu interessanten Themen trinationaler Zusammenarbeit dabei.
Am 27. April steigt ein Fest unter Freunden: am Europatag am Dreiländerpunkt. Dort bauen wir gemeinsam weitere Brücken zwischen Deutschland, Polen und Tschechien. Seit Tschechien und Polen vor 20 Jahren der Europäischen Union beigetreten sind, gedeihen grenzüberschreitende Projekte in der Region, auch bei uns an der Hochschule Zittau/Görlitz.
Besuchen Sie uns und viele andere Partner an den Ständen, genießen Sie mit Ihrer Familie das "Europa der Kinder" sowie das kulturelle Programm auf der Festbühne.
Mehr Infos: https://zittau.de/europafest
Das ZIRKON-Institut der Hochschule Zittau/Görlitz stellt sich mit unterschiedlichen interessanten Themen zur Nachhaltigkeit in der Dreiländerregion vor.
Abfallwirtschaft und Recycling: Ein grenzüberschreitendes Thema! Deshalb berichten unsere Mitarbeitenden aus der Tradition des „Kreislaufwirtschafts- und Deponieworkshops Zittau-Liberec“. Die Geschichte reicht bis ins Jahr 2005 zurück, als er von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schönherr von der Hochschule Zittau/Görlitz in Zusammenarbeit mit Doc. Ing. Jan Šembera, Ph.D. von der Technischen Universität Liberec gegründet wurde. Die Motivation für den Fachworkshop war primär der Vergleich von Technologien und rechtlichen Regelungen in den Bereichen Abfallwirtschaft und Recycling auf beiden Seiten der Grenze. Wo stehen wir heute bei diesen Themen, was beschäftigt die Forschung heute im Vergleich zu vor 20 Jahren?
Böden - Entdecke die Wasserfilter zu unseren Füßen - Vorstellung einer kleinen Schauanlage, die als Großversuchsanlage in Bautzen/Nadelwitz 2007 in tschechisch-deutscher Zusammenarbeit eröffnet wurde.
Silikonelastomere - was gibt es denn an Materialien, die in keinem Badezimmer fehlen, bitte noch zu erforschen? Wir meinen: eine ganze Menge! Wir untersuchen die Eignung dieser Materialien als Hochspannungsisolatoren und legen ein Augenmerk auf die Schädigungsmechanismen. Dabei arbeiten wir in einem internationalen Setting und haben regelmäßig Besuch von der TU Liberec.
Starke Forschung für die Region und darüber hinaus findet in unserem Zittauer Kraftwerkslabor statt. Ein Team aus unserem Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM) nimmt die Besucher per VR-Brille mit ins Labor und steht für Fragen bereit. Die Errichtung des Zittauer Kraftwerkslabors ist eine der größten Forschungsinvestitionen seit Gründung der Hochschule Zittau/Görlitz im Jahr 1992 und konnte mit Hilfe des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gestemmt werden.
Bei Life and Technology (L&T) geht es um das Entdecken vielfältiger Facetten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Herzen Europas - und das im Kontext von Innovation- und Technologietransfer sowie einer sich wandelnden Gesellschaft. Leonie Liemich, Birgit Benesch-Jenkner, Renke Scholz und Raffael Hermann laden Sie als Besucher*innen ein, mit ihnen gemeinsam in spannende Diskussionen und Projekte rund um Energieeffizienz, Energiesicherheit und Nachhaltigkeit einzutauchen und auch eigene Meinungen einzubringen. Mit den Graphic Recording Postern stellen wir die wichtigsten Argumente zur Energieeffizienz und Energiesicherheit in der Dreiländerregion dar. Unsere engagierten Studierenden des Master-Studiengangs "Management sozialen Wandels" stellen ihre Arbeit aus dem Forschungspraktikum zum Thema "Nationalstaatsgrenzen" vor. Besonders stolz sind wir auf unser Deutsch-polnisches Projekt "Grüne Zukunft des Grenzraums", das gerade erst gestartet ist. Erfahren Sie, wie Nachhaltigkeit und Energie eine Schlüsselrolle in unserer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit spielen und welche Perspektiven sich für eine grüne Zukunft eröffnen.
Doch das ist noch nicht alles! Wir möchten auch Ihre Stimme hören und laden Sie herzlich ein, an unserer Befragung zu deutsch-tschechisch-polnischen Perspektiven der Nachhaltigkeit teilzunehmen. Ihre Meinung ist uns wichtig und trägt dazu bei, gemeinsam zukunftsweisende Lösungen für unsere Region zu entwickeln.
Das AAL-Labor des GAT ist zu Gast auf dem Europafest. Aktuelle Assistenztechnologien werden einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das "LivingLab" schafft die Voraussetzung für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Lebenswelt älterer Menschen, ihren Angehörigen, Wohnungsunternehmen, Pflegedienstleistern, Gesundheitsorganisationen, die Politik und dem Handwerk. In einer Görlitzer Wohnung im KommWohnen-Frauenburgkarree stehen verschiedene technische Assistenzsysteme bereit, die Senior*innen den Alltag erleichtern und ihre Lebensqualität verbessern sollen. Alle können vor Ort ausprobiert werden, um einschätzen zu können, ob sie tatsächlich im eigenen Haushalt Erleichterung bringen.
Vom Wohlergehen und der Resilienz von informellen und professionellen Pflegekräften hängt es ab, ob sie in der Lage sind, gute Pflege zu leisten. Das Projekt WELL CARE, in Teilen am GAT Institut der HSZG beheimatet, orientiert sich an der jüngsten EU-Pflegestrategie. WELL CARE konzentriert sich darauf, bewährte Maßnahmen zur Förderung der Resilienz und der psychischen Gesundheit von informell Pflegenden und Langzeitpflegekräften zu identifizieren, zu bewerten und zu fördern.
Das Projekt erstreckt sich über vier Jahre (2024 - 2027) und wird in Schweden, den Niederlanden, Deutschland, Italien und Slowenien, sowie mit Partnern auf EU-Ebene und einem US-Forscher durchgeführt. WELL CARE ist ein europaweites, durch das Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union „Horizon Europe“ finanziertes Forschungsprojekt
Die Ergebnisse der Klimakonferenzen Kyoto (1997) und Paris (2016) führen zu den nationalen und internationalen Verpflichtungen und Klimaschutzprogrammen. Daraus resultieren die Vorgaben zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. Wichtiger und notwendiger Bestandteil des deutschen und des europäischen Klimaschutzprogramms ist die Energiewende. Der Rückbau konventioneller fossiler Kraftwerke trifft auch die sächsische Lausitzer Kohleregion. Der Umstieg auf regenerative Energien bietet Chancen und Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung neuer Techniken und für die Ansiedlung industrieller Partner. Professor Uwe Schmidt von der Fakultät Elektrotechnik und Informatik wird am Stand für Fragen bereit stehen.
Zusätzlich wird unser Hochschulsport mit vor Ort vertreten sein. Studieninteressierte haben die Chance auf einen spontanen Beratungstermin.