Selected Projects

Messtechnik / Prozessautomatisierung

Measurement Technology and Process Automation

Temperature field and frequency analysis test stand of the project "DCS Monitor"
Temperature field and frequency analysis test stand of the project "DCS Monitor"
  • High-transient thermal energy storage system

    In power grids, exactly as much electrical power must be provided at any moment as is required by the consumer. The increasing proportion of photovoltaic and wind power plants with feed-in priority means that the so-called residual load, i.e. the difference between the power fed in from photovoltaic and wind power plants and the power required in the grid, is fluctuating more and more. This fluctuating residual load must be provided by conventional and flexibly controllable energy plants in order to be able to guarantee safety of supply. This is possible, among other things, through various storage solutions, which serve to increase the degree of flexibility of conventional energy plants and to compensate for the fluctuating residual load as quickly as possible and in an environmentally friendly manner.

    Aim of our work is to provide a contribution to the flexibilisation of thermal energy systems. The provision of control energy should stabilize the power grid and grant safety of supply for the economy. Subject of the project is application oriented research for novel energy technologies.

    With erection of the experimental plant THERESA in the Zittauer Power Plant Laboratory the experimental infrastructure was created, to experimentally analyse component and system properties through flexibilisation measures and to derive important knowledge for future operation of energy plants. THERESA reproduces a thermodynamic cycle with pre-heaters, steam generator, superheater, heat sink and thermal storage. That way heat source and heat sink are separated temporally. Maximum water-steam parameters are 160 bar and 350 °C, depending on the configuration.

    Currently, we are carrying out experimental and methodical work aimed at the development of simulation-based dimensioning and integration methods. Results can also be transferred to the integration of storage systems in production plants and process engineering facilities.

  • Condition monitoring of transport and storage casks

    Until availability of a final disposal site in deep geological formations the necessity exists in Germany to temporarilly store used nuclear fuel elements safely using transport and storage casks (TSC) at the power plant locations. This is done that way since 2005 and it must be assumed that it stays like that for more than 50 years. The problem with it is in this context that the designated TSC (CASTOR® V/19 and V/52) only have an operational license for 40 years at the moment. Furthermore, no reliable information is currently available on the long-term behavior of spent fuel. It should be added, that extrapolative modeling of radiochemical and thermomechanical material properties is hard to do for a conclusive assessment.

    As a consequence, in the sense of public service for society there is a necessity but also a guarantee for the ability of the transport of used fuel elements to the final disposal site later, to evaluate and to possibly implement means for a non-invasive condition monitoring of TSC and their content.

    Extremely high activity of the stored content as well as the resulting massive structure of TSC (thick-walled spheroidal iron) restricting the spectrum of basically usable non-invasive condition monitoring methods hard. Aim of the joint project is to investigate means and methods for non-invasive condition monitoring of TSC respectively to allow for detection of changes of the cask content with its thermal and mechanical properties, without opening the TSC.

    Goals of the project are experimental as well as simulative investigation and assessment of four measurement or operating principles: gamma emissions, thermografics, acustic emissions and vibration analysis.

    Our task is to errect a suitable experimental infrastructure, carry out the investigation and to create together with project partner TU Dresden a procedural screening concept for condition monitoring of TSC.

     

     

     

Versuchsanlage "Thermographie" und "Schwingungsanalyse" des Projektes DCS Monitor
Versuchsanlage "Thermographie" und "Schwingungsanalyse" des Projektes DCS Monitor
  • Hochtransientes Thermisches Energiespeichersystem

    In Stromnetzen muss in jedem Moment genau so viel elektrische Leistung bereitgestellt werden, wie vom Verbraucher benötigt wird. Der steigende Anteil an Photovoltaik- und Windenergieanlagen mit Einspeisevorrang führt dazu, dass die sogenannte Residuallast, also die Differenz zwischen der eingespeisten Leistung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen und der benötigten Leistung im Netz, immer stärker fluktuiert. Diese fluktuierende Residuallast muss durch konventionelle und flexibel regelbare Energieanlagen bereitgestellt werden, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Dies ist unter anderem durch verschiedene Speicherlösungen möglich, welche dazu dienen, den Flexibilisierungsgrad von konventionellen Energieanlagen zu erhöhen und die schwankende Residuallast schnellstmöglich sowie umweltschonend zu kompensieren.

    Ziel unserer Arbeiten ist es, einen Beitrag zur Flexibilisierung von thermischen Energieanlagen zu leisten. Dabei soll die Bereitstellung von Regelenergie das Verbundnetz stabilisieren und die Versorgungssicherheit der Wirtschaft gewährleisten. Gegenstand des Vorhabens ist die anwendungsorientierte Forschung an innovativen Energietechniken.

    Mit der Errichtung der Versuchsanlage THERESA im Zittauer Kraftwerkslabor wurde die experimentelle Infrastruktur dafür geschaffen, das Komponenten- und Anlagenverhalten durch Flexibilisierungsmaßnahmen experimentell zu analysieren und wichtige Erkenntnisse für den zukünftigen Betrieb von Energieanlagen abzuleiten. Die Versuchsanlage THERESA reproduziert einen thermodynamischen Kreisprozess mit Vorwärmern, Dampferzeuger, Überhitzer, Wärmesenke und einem thermischen Energiespeicher. So werden Wärmequelle und Wärmesenke zeitlich voneinander entkoppelt. Die maximalen Wasser-Dampf-Parameter betragen je nach Konfiguration bis zu 160 bar und 350 °C.

    Derzeit führen wir experimentelle und methodische Arbeiten durch, die die Entwicklung von simulationsgestützten Auslegungs- und Integrationsmethoden zum Ziel haben. Die Ergebnisse können auch auf die Integration von Speichern in Produktionsanlagen und verfahrenstechnischen Anlagen übertragen werden.

     

     

  • Zustandsüberwachung von Transport- und Lagerbehältern

    Bis zur Verfügbarkeit eines Endlagers in tiefen geologischen Formationen besteht in Deutschland die Notwendigkeit, abgebrannte Brennelemente an den Kraftwerksstandorten in Transport- und Lagerbehältern (TLB) sicher zwischenzulagern. Dies wird in dieser Form seit 2005 betrieben und es ist derzeit davon auszugehen, dass es für große Zeiträume von mehr als 50 Jahren dabei bleiben könnte. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass die dafür vorgesehenen TLB (CASTOR® V/19 und V/52) und Zwischenlager derzeit nur eine maximale Betriebserlaubnis von 40 Jahren haben. Darüber hinaus liegen über das Langzeitverhalten von abgebrannten Brennelementen derzeit keine verlässlichen Informationen vor. Hinzu kommt, dass eine extrapolative Modellierung des radiochemischen und thermomechanischen Materialverhaltens für abschließende Bewertungen schwierig ist.

    Daraus ergibt sich im Sinne der öffentlichen Daseinsvorsorge für die Gesellschaft, aber auch zur Sicherstellung der späteren Transportfähigkeit der abgebrannten Brennelemente in ein Endlager die Notwendigkeit, Möglichkeiten zu evaluieren und gegebenenfalls zu implementieren, die eine nichtinvasive Zustandsüberwachung von TLB und deren Inhalt zulässt.

    Die extrem hohe Aktivität des Behälterinhalts sowie die daraus resultierende massive Bauweise der TLB (dickwandiger Sphäroguss) schränken das Spektrum prinzipiell einsetzbarer nichtinvasiver Zustandsüberwachungsverfahren stark ein. Ziel des Verbundvorhabens ist es daher, Möglichkeiten und Methoden zu erforschen, mit denen eine nichtinvasive Zustandsüberwachung von TLB bzw. eine Detektion von Veränderungen des Behälterinhalts in seinen thermischen und mechanischen Eigenschaften ermöglicht wird, ohne die TLB zu öffnen.

    Das Projektziel ist die experimentelle sowie simulationstechnische Untersuchung und Bewertung der vier Mess- bzw. Wirkprinzipien: Gammaemissionen, Thermografie, akustische Emissionen und Schwingungsanalyse.

    Unsere Aufgabe ist es, eine geeignete experimentelle Infrastruktur zu errichten, Untersuchungen durchzuführen und gemeinsam mit dem Projektpartner TU Dresden ein verfahrenstechnisches Untersuchungskonzept für die Zustandsüberwachung von TLB zu erarbeiten.